Duale Ausbildung – Zuständigkeiten – KMK (Kultusministerkonferenz) und Hauptausschuss des Bundesinstitutes für Berufsbildung

Duale Ausbildung – Zuständigkeiten – KMK (Kultusministerkonferenz) und Hauptausschuss des Bundesinstitutes für Berufsbildung

KMK (Kultusministerkonferenz)
• Instrument der freiwilligen Selbstkoordinierung der Kultusminister der Länder
• Verhindert ein Auseinanderentwickeln der Schulsysteme (damit auch Berufsschulen)
• Soll notwendiges Mindestmaß an Gemeinsamkeit und Vergleichbarkeit im
Bildungswesen der Bundesrepublik Deutschland gewährleisten

Hauptausschuss des Bundesinstitutes für Berufsbildung
• Neben dem Generalsekretär Organ des Bundesinstitutes für Berufsbildung
• Beschließt über die Angelegenheiten des Institutes (insbesondere Haushalt und Forschungsplan)
• Wichtigste Aufgabe ist Beratung der Bundesregierung in grundsätzlichen Fragen der Berufsbildung
• Zusammengesetzt aus Arbeitgebern, Arbeitnehmern (jeweils …

Duale Ausbildung – Zuständigkeiten – Bund (Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft und Fachminister)

Duale Ausbildung – Zuständigkeiten – Bund (Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft und Fachminister)

Bund (Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft und Fachminister)
• Federführung für das Berufsbildungsgesetz
• Zuständigkeit für berufsbildungspolitische Grundsatzfragen
• Zuständigkeit für das Bundesinstitut für Berufsbildung
• Zuständigkeit für den Erlass von Verordnungen über die berufliche Weiterbildung
und die pädagogische Qualifizierung der Ausbilder
• Förderung Benachteiligter und Begabter in der Berufsbildung
• Förderung von Modellversuchen und Forschungsvorhaben in der beruflichen Bildung
• Zuständigkeit für die Ausbildungsordnungen (Fachministerien)
• Zuständigkeit für Berufsschulen (Berufsschulpflicht, Schulorganisation,
Lehrpläne und Stundentafeln, wöchentliche Dauer des Berufsschulbesuches, Lehrpersonal)
• Durch …

Duale Ausbildung – Zuständigkeiten der beteiligten Institutionen

Zuständigkeiten im dualen Ausbildungssystem

Die Zuständigkeiten, der an dem Dualen System beteiligten Institutionen, und deren Befugnisse sind in Deutschland gesetzlich klar festgeschrieben. Der Bund ist demnach für die betriebliche Berufsausbildung verantwortlich. Die Regelungen auf Seiten der Berufsschulen liegen in den Händen der jeweiligen Bundesländer.

Namentlich kommen in den einzelnen Bereichen das Berufsbildungsgesetz (Bundesgesetz) und das Schulgesetz (Ländergesetze) zur Anwendung. Einen kurzen Überblick über die Zuständigkeiten soll die folgende Abbildung ermöglichen.

Zustaendigkeiten Duales-System

Die Zuständigkeiten im Einzelnen werden nachfolgend stichpunktartig dargestellt.

Duale Ausbildung – Historische Wurzeln des Dualen Ausbildungssystems

Historische Wurzeln des Dualen Ausbildungssystems

Hervorgegangen sind Berufsschulen im heutigen Sinne aus den im neunzehnten Jahrhundert in Deutschland entstandenen beruflichen Fortbildungsschulen. Diese wurden schon damals von den Lehrlingen parallel zur Ausbildung im Betrieb besucht, so dass schon damals das Ausbildungssystem dual ausgelegt war. Der Begriff einer Dualen Ausbildung erscheint erstmals in einem „Gutachten über das berufliche Ausbildungs-und Schulwesen“ (1964) vom Deutschen Ausschuss für das Erziehungs-und Bildungswesen (1953-65). Entgegen der Berufsausbildung in den Betrieben, die sich bis auf die mittelalterliche Handwerksausbildung zurückführen lässt, muss man das Entstehen oben genannter Schulen sehr viel später ansiedeln. Insbesondere die …

Duale Ausbildung – Begriffserklärung und Struktur des dualen Ausbildungssystems

Begriffserklärung des dualen Ausbildungssystems

Im Begriff dual ist naturgemäß eine gewisse Zweidimensionalität implementiert. Gemeint ist hier das Zusammenspiel von zwei neben-und miteinander wirkenden Aspekten in der beruflichen Ausbildung. Zum einen ist das der Betrieb, in dem der überwiegende Teil der praktischen Ausbildung erfolgt. Zum anderen ist das die Berufsschule, die schwerpunktmäßig den Part der theoretischen Ausbildung inne hat. Allerdings ist zu beobachten, dass eine strikte Trennung dieser beiden Elemente heutzutage nicht mehr jederzeit möglich ist. Dies hat zum Beispiel seine Begründung in technischen Entwicklungen, die nach sich ziehen, dass theoretische Kenntnisse zu modernsten Maschinen nur im Betrieb vermittelt werden können, …

Nachhilfe – die verborgenen Fähigkeiten wecken

Nachhilfe

Die derzeitige Lage auf dem Arbeitsmarkt stellt immer höhere Anforderungen an die Bewerber und ihre Qualifikation. Um aus der Menge der Bewerbungen zu selektieren, bedienen sich Arbeitgeber einfacher Mittel: Zeugnisse und Referenzen erhalten immer mehr Gewichtung und entscheiden letztendlich über eine mögliche Einladung zum Vorstellungsgespräch und damit über eine mögliche Einstellung. Mit anderen Worten: Die Qualität der schulischen Ausbildung, also die Noten des Abschlusszeugnisses, spielt eine entscheidende Rolle beim Erfolg des beruflichen Werdeganges. Schlechte Schulnoten sind dementsprechend hinderlich bei der Suche nach einer Lehrstelle und führen nicht selten zur Ablehnung hunderter Bewerbungen und maßloser Frustration nach der Schulzeit. Der …

Strategien der Arbeitsplatzsuche – Interessen und Aktivitäten

Interessen und Aktivitäten

Beantworten Sie die folgenden Fragen ohne lange nachzudenken. Die erste Antwort ist die Richtige! Schreiben sie alles auf, was ihnen einfällt, sei es noch so unwichtig!

  • Welche Schulfächer haben Sie gemocht? In welchen Schulfächern hatten Sie besonders gute Leistungen?
  • Welche Erlebnisse waren für Sie erfolgreich? Notieren Sie alle Ereignisse aus Sport, Freizeit, Schule oder Beruf.
  • Für welche Leistungen wurden Sie gelobt oder in anderer Weise bewundert?
  • Gibt es jemanden aus ihrem Bekannten- und Verwandtenkreis, den Sie besonders bewundern für seine Leistungen? Welche Leistungen sind gemeint?
  • Was hindert Sie daran, ähnliche Leistungen selbst

Strategien der Arbeitsplatzsuche – Selbsteinschätzung und Zielsetzung

Selbsteinschätzung und Zielsetzung

Ihre persönliche Selbsteinschätzung und eine konkrete Zielsetzung sind von elementarer Bedeutung für ihre Positionierung am Arbeitsmarkt. Diese Eigenschaften immer wieder zu trainieren hilft ihnen, sich auf ihre Stärken zu fokussieren und, was noch viel wichtiger ist, sie helfen ihnen, Chancen und Möglichkeiten zu erkennen und zu ergreifen. Aufbauend auf ihre individuelle Selbsteinschätzung können sie beginnen, kurzfristige und mittelfristige Ziele zu setzen. Sind davon die ersten erreicht, werden sie motiviert durch erste Erfolgserlebnisse keine Mühe haben, auch langfristige Ziele anzuvidieren. Allgemein wird sie diese Vorgehensweise schulen, ihre Interessen, Möglichkeiten und ganz besonders ihre …