Was macht ein Detektiv genau?
Das Bild eines Detektivs ist von Filmen und Cartoons geprägt – in unserer Vorstellung sehen wir jemanden mit Lupe und großem Hut nach Informationen und Details suchen, welche dann in actionreichen Aktionen der Wahrheitsfindung dienen. Der echte Beruf des Detektivs sieht anders aus. Ein Blick fürs Detail ist dort so notwendig wie Geduld, Durchhaltevermögen und Problemlösungspotential. Einen offiziellen Ausbildungs- oder Studienberuf gibt es in Deutschland nicht – Wie findet man im großen Angebot privater Ermittler einen guten Detektiv und was macht die Arbeit der Berufsgruppe aus?
Der gute Detektiv
Detektive werden parallel zu staatlichen Ermittlungen aktiv. Beauftragt werden Sie von Privatpersonen, Unternehmen, Warenhäusern und Discountern sowie Versicherungsunternehmen. Ein Detektiv nutzt die Möglichkeiten der Beschattung von Einzelpersonen und kann somit z.B. in Erfahrung bringen, ob Partner eine Affaire haben, ein Versicherungsbetrug vorlag, ein Arbeitnehmer eine Krankheit erlogen hat, in Kaufhäusern gestohlen wird und viele andere Bereiche in denen Informationen über Personen zu Tage gebracht werden sollen.
Laufbahn vor dem Beruf
Die Arbeit als Detektiv erfolgt immer als Quereinstieg aus anderen Berufen. Die meisten Detektive kommen aus kaufmännischen Berufen, aus einem Beruf der Polizei oder dem Militär. Das Angebot verschiedener Kurse dient der Weiterbildung privater Ermittler oder auch von Detektiven, welche von Unternehmen fest angestellt sind. Auch Beschäftigte aus Tätigkeiten bei Notaren und Rechtsanwälten suchen den Einstieg in den Beruf.
Eine Maxime der Detektive ist die Verschwiegenheit gegenüber Dritten. Dass sich die Privatschnüffler vorher in einem anderen Feld als ehrwürdig beweisen konnten ist somit eine wichtige Voraussetzung für einen guten Detektiv. Gute Anbieter erkennt man demnach schon daran, dass diese mit der eigenen beruflichen Vergangenheit werben können. Doch was sind andere Kriterien, nach denen drittklassige Anbieter und schwarze Schafe von guten Detektiven unterschieden werden können?
Bundesverband Deutscher Detektive e.V. als Qualitätsmerkmal
Der Abschluss in einem Beruf zeigt, dass erfahrene Instanzen die Glaubwürdigkeit und Fähigkeiten einer Person als tauglich erachten um ans Werk gehen zu können. Da bei einem Detektiv diese Art der Instanz zur Bestätigung der guten Arbeit entfällt, muss ein anderer Maßstab für Vertrauen gesucht werden.
Der Bund Deutscher Detektive e.V., kurz BDD e.V., beschäftigt sich seit 1950 mit allen Faktoren rund um die Ermittlung der Wahrheit. Auf der Internetplattform des Vereines finden sich Mitglieder, die eine Reihe an Erfahrungen, Qualifikationen und natürlich eine saubere Strafakte mitbringen mussten, um aufgenommen zu werden. Leider gibt es aber auch Kritiken an den Mitgliedern, dass sich dort auch »schwarze Schafe« darunter befinden.
Wer sich auf eine Detektei und einen Detektiv verlassen möchte, sollte sich nach den Referenzen dieser Erkundigen. So zum Beispiel, ob diese bereits für Militär, Polizei und Nachrichtendienst tätig war oder einfach die Bewertungsplattform eKomi zu Rate ziehen und sich über die Meinungen von anderen Kunden ein Bild machen, dann kann man sicher sein, dass es sich nicht um ein schwarzes Schaf handelt. So ist eine informative Internetseite der Detektei hilfreich, um etwas über diese herauszufinden und eine Internetsuche.
Ein Beispiel einer erfolgreichen detektivischen Arbeit lässt sich in einem Artikel über einen entführten und zurückgebrachten Hund nachlesen.
Eine Antwort auf „Berufsbild eines Detektivs“
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