Berufsbeschreibung Wirtschaftsfachwirt/in – Ein Kurzporträt des Berufs

Wirtschaftsfachleute: Ein Kurzporträt des Berufs

Bereits seit einigen Jahren sind Wirtschaftswirte/innen sowohl auf dem deutschen als auch europäischen Arbeitsmarkt überaus gefragt. Dieser positive Umstand begründet sich in der Tatsache, dass das Berufsbild ein breites Spektrum in den unterschiedlichsten Branchen bedient. Wirtschaftsfachleute gelten vor diesem Hintergrund als waschechte Allrounder, die sich problemlos im Marketing, der Personalwirtschaft, im Controlling oder in den Führungsebenen eines Unternehmens wiederfinden können.

Aufgaben- und Tätigkeitsprofil

Wer sich Wirtschaftsfachwirt/in nennen möchte, muss ergänzend zu einer Ausbildung oder einem Studium eine speziell konzipierte Weiterbildung erfolgreich durch das Bestehen einer Prüfung absolvieren. Die Lerninhalte bestehen unter anderem aus kaufmännischen Themenfeldern unter der Berücksichtigung von strategischen und praktischen Lösungsansätzen. Wirtschaftsfachleute besitzen nach ihrer Ausbildung eine hohe Fachkompetenz in den Bereichen Rechnungswesen, Einkauf und Vertrieb sowie im Personalwesen. Dieses breit aufgestellte Berufs- und Qualifikationsprofil ermöglicht es den Spezialisten, in nahezu allen Unternehmensstrukturen bereits nach kurzer Zeit zielsicher Fuß fassen zu können.

Bevorzugte Branchen von Wirtschaftswirten/innen

Wirtschaftsfachwirte/innen besitzen tiefe betriebswirtschaftliche und kaufmännische Kenntnisse, welche insbesondere für mittelständische Unternehmen einen enormen Mehrwert darstellen können. Die Fachleute sind auf Basis ihres erlangten Wissens dazu in der Lage, wirtschaftliche Zusammenhänge rasch zu erfassen und Optimierungspotenzial zu erkennen. Dabei spielt es eine untergeordnete Rolle, ob sich der/die Wirtschaftsfachwirt/in für das Ausüben seiner/ihrer Tätigkeit ein Handwerksunternehmen oder einen Betrieb aus dem Dienstleistungs- und Vertriebssektor als Ort des Wirkens ausgesucht hat. Daher dürfte es kaum überraschen, dass Wirtschaftsfachleute in der Chemieindustrie, in IT-Unternehmen, im Bausektor sowie in Elektro- und Automobilunternehmen wichtiger Aufgaben unterschiedlichster Natur kompetent übernehmen können.

Die Verantwortungs- und Aufgabengebiete scheinen für Wirtschaftsfachkräfte auf den ersten Blick schier unendlich zu sein. Neben der Erstellung von neuen kaufmännischen Prozessen oder der Aufstellung von Rentabilitätsrechnungen kümmern sie sich unter anderem um die Kunden- sowie Geschäftsbeziehungen. Dabei ist es umso wichtiger, dass die Experten ein hohes Maß an Team- und Kompromissfähigkeit an den Tag legen und stets dazu in der Lage sind, über den Tellerrand hinauszuschauen. Alles in allem darf der Beruf des/der Wirtschaftsfachwirtes/in als vielfältig und ebenso anspruchsvoll beschrieben werden.

Berufliche Perspektiven und Aufstiegsmöglichkeiten

Für Personen, welche bereits im betriebswirtschaftlichen bzw. kaufmännischen Bereich eines Unternehmens tätig sind, kann eine Weiterbildung zum/zur Wirtschaftsfachwirt/in eine attraktive Aufstiegsmöglichkeit darstellen. Die erworbenen Kenntnisse ermöglichen es auf mittlerer Managementebene eine Position zu erhalten und im späteren Verlauf in eine Führungsposition zu wechseln. Zudem steigen aufgrund der höheren Qualifikation sowie der angestrebten Stelle die Verdienstaussichten erheblich.

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